„Wie wählt ihr eigentlich eure Samenspender aus?“ Dies ist eine der häufigsten Fragen, die uns Kunden stellen. Für uns als Samenbank ist es entscheidend, unsere Spender gut zu kennen. Jeder Samenspender ist einzigartig, und wir bürgen für alle, die Teil unseres Programms sind. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, mehr über unsere Samenspender und ihre Motivation zur Samenspende zu erfahren, haben wir eine Umfrage durchgeführt. Darin wurden die Spender zu ihrer Einstellung zur Samenspende, ihrer Wahl der Spenderkategorie und ihren Beweggründen befragt. Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse dieses Fragebogens in diesem Blogeintrag präsentieren zu können.
Nur 3-5% aller Bewerber werden als Spender zugelassen
75% unserer Samenspender sind ID-Freigabespender für künftige Spenderkinder
Unsere Samenspender sind sich ihrer Verantwortung bewusst und wählen die Kategorie mit großer Sorgfalt. Sie wissen, dass Erbe und Umwelt eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Menschen spielen und möchten den Spenderkindern die Möglichkeit bieten, sie kennenzulernen und Fragen über ihre Herkunft zu stellen. Einige Samenspender stellen sich bewusst in die Lage des Spenderkindes und teilen, dass sie ebenfalls gerne die Chance hätten, ihren genetischen Spender kennenzulernen, wären sie selbst als Spenderkind durch eine Samenspende gezeugt worden. Andere freuen sich darauf, eines Tages einen erwachsenen Menschen kennenzulernen, den sie mit auf die Welt gebracht haben.
Ein globales Schwangerschaftslimit für Spendersamen – Schutz und Verantwortung für Spenderkinder
Samenbanken verfolgen unterschiedliche Ansätze zur Festlegung eines Schwangerschaftslimits für Spendersamen. Bei Born respektieren wir die gesetzlichen Schwangerschaftsbeschränkungen in den Ländern, in die wir Spendersamen exportieren. Zusätzlich haben wir ein globales Schwangerschaftslimit für unsere Spender eingeführt, bei dem die Grenze bei 25 Familien liegt, die über eine ID-Freigabe auf den Spender zugreifen können. So möchten wir gewährleisten, dass Samenspender die Möglichkeit haben, ihr Engagement wahrzunehmen und, wenn gewünscht, persönliche Treffen mit ihren Spenderkindern zu ermöglichen.
Unsere Umfrage zeigt, dass Samenspender unterschiedlich lang bei uns bleiben, abhängig von individuellen Umständen und der Erfüllung des Familienlimits. Sobald ein Samenspender für 25 Familien zur Verfügung stand, wird er aus unserem aktiven Spenderpool genommen.
Männer mit Freundinnen, Ehefrauen und eigenen Kinder
Unsere Samenspender wollen anderen Menschen helfen
Zitate von unseren Spendern
"Darüber hinaus erkennen wir, dass viele Samenspender im nahen Umfeld Unfruchtbarkeit erlebt haben. Sie kennen Freunde oder Verwandte, die Schwierigkeiten hatten, Kinder zu bekommen, und die deshalb auf Spendersamen angewiesen waren. Die Freude, die es ihren Freunden bereitet hat, durch einen Samenspender eine Familie gründen zu können, hat unsere Spender inspiriert – in einigen Fällen sogar entscheidend beeinflusst. Auch wenn sie selbst keine eigenen Kinder möchten, haben sie das Bedürfnis, anderen zu helfen, die sich ein Kind wünschen."
"Zwar schätzen Samenspender auch die finanzielle Aufwandsentschädigung, doch freut es uns besonders, dass dies nicht der Hauptgrund für ihre Spende ist."
"Oft führt die finanzielle Kompensation zunächst dazu, dass potenzielle Samenspender das Spenden in Erwägung ziehen. Doch wenn unsere Spenderkoordinatoren im Bewerbungsprozess über die Herausforderungen von Unfruchtbarkeit und den Kinderwunsch sprechen und die Samenspender zum ersten Mal erfahren, dass sie jemandem geholfen haben, schwanger zu werden, ändern sich ihre Beweggründe. Dieses Erlebnis motiviert Samenspender viel mehr, um Menschen aufrichtig bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen."
Freude, Stolz und ein großartiges Gefühl, anderen zu helfen
Es ist uns sehr wichtig, dass wir unsere Samenspender, ihre Persönlichkeit, Interessen und vor allem ihre Motivation, Spender zu sein, genau kennen. Daher freuen wir uns besonders, dass die Spender in unserem Corps das Herz am rechten Fleck tragen. Auf die Frage, was es ihnen gibt, Samenspender zu sein, antworten sie, dass es ihnen Freude, Stolz und ein großartiges Gefühl bereitet, anderen durch Samenspende helfen zu können.
Unsere Spender berichten auch, dass es ihnen ein gutes Gefühl gibt, einen großen Unterschied im Leben anderer Menschen zu machen. Einige finden den Aspekt der potenziellen Spenderkinder besonders spannend und freuen sich auf eine mögliche Kontaktaufnahme mit ihnen. Dies sagt viel über unsere Spender aus, und wir machen keinen Hehl daraus, dass wir ebenso stolz auf sie sind, wie sie stolz darauf sind, Samenspender zu sein.
Was unsere Spender den Spenderkindern mit auf den Weg geben wollen
Eine persönliche, professionelle und präsente Samenbank – auch für unsere Spender
Unsere Spender tragen dazu bei, Unwissenheit zu bekämpfen und ein Tabu zu brechen
Unsere Spender